El Río Pastaza

El Río Pastaza
Become friends with people who aren't your age. Hangout with people whose first language isn't the same as yours. Get to know someone who doesn't come from your social class. This is how you can see the world. This is how you grow. - Unknown

Freitag, 26. Februar 2016

Tag 180

Samuel y sus voluntarias.
Seit 5 Jahren schicken die Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners jetzt jährlich zwei Freiwillige ins Instituto. Seit Anfang an sucht Samuel uns mit Sorgfalt aus und kümmert sich von Beginn an rührend um uns. So hat er vor allem auch für Rahel und mich die Rolle eines "Ersatzpapas" eingenommen.
Nicht nur in der Schule grüßt er uns täglich mit einer herzlichen Umarmung un der ernst gemeinten Frage "wie geht es dir?"

(Anmerkung: fast jeder schließt die Frage "¿qué tal?" = wie geht's an die Begrüßung an, die wenigsten erwarten jedoch eine Antwort und laufen einfach weiter).
Auch privat unternehmen wir öfters etwas mit ihm und so kennen wir inzwischen auch einige seiner Familienmitglieder.
Auch heute sind wir Freiwilligen bei Samuel eingeladen. Bevor wir uns in ein Eiscafé setzen, schneidet er uns Früchte und so probieren wir eine Frucht - Pitahaya - die wir bisher noch nicht kannten. Pitahaya ist länglich, mittelgroß und gelb. Innen sieht sie aus wie eine Kiwi, nur in weiß :). Genau so schmeckt sie auch - wie eine Kiwi nur süßer, sehr lecker!
Mit Samuels Enkelin María-Emilia an der Hand geht es dann ins Eiscafé.
Gegen Abend gehen wir noch etwas "richtiges" essen und dann fährt uns Samuel nach Hause :).

So freue ich mich Tag für Tag den meiner Meinung nach besten Ansprechpartner, der uns hätte passieren können, zu sehen.
Übrigens haben wir heute herausgefunden, dass Rahels und meine Nachfolgerinnen feststehen: Charlotte und Theresa. Das witzige dabei ist, dass es somit die vierte Freiwillige namens Theresa im Instituto ist (okay, ich zähle nur halb, denn lediglich mein zweiter Name ist Teresa ;)). Als ich Samuel darauf anspreche muss auch er schmunzeln.

Samuel mit Miriam und mir nach dem Auftritt beim Benefizkonzert
(was die verschwitzten, glänzenden Gesichter erklärt :D)

Ab morgen bin ich mal wieder in Quito, weshalb ich mich wahrscheinlich erst am Sonntag Abend wieder melden werde (bei euch dann Montag Morgen).
Bis dann y que les vaya bien, eure
Clara

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