Wieder zuhause.
Auf der Fahrt von Zaruma nach Ambato verbringe ich eine fast schlaflose Nacht.
Zuerst werden zwei Filme abgespielt von denen bei mir dank des Sitzplatzes in der vorletzten Reihe nichts ankommt außer der viel zu laute Ton, der mit dem kaputten Lautsprecher kämpft.
Als endlich Ruhe ist, sind wir wieder in Machala. Von da aus fahren wir an der Küste entlang, was der Grund für die schwüle, stickige Luft im Bus ist. Obwohl alles verschwitzt ist, wird mir durch den Zug am offenen Fenster meines Vordermanns kalt.
Das Kältegefühl verstärkt sich als wir das Andenhochland erreichen.
Um halb sechs Uhr morgens stehen Rahel und ich in Ambato und warten auf den Bus nach Puyo. Da die Sonne noch nicht aufgegangen ist, ist es eisig kalt. Es gibt leider keinen Direktbus und so müssen wir zuerst nach Baños fahren. Glücklicherweise läuft dann alles reibungslos und um 8 Uhr werden wir endlich von Mama-Ruth in die Arme genommen.
Zuhause fällt uns als erstes eine Sache auf: das gesamte Erdgeschoss wurde gestrichen und strahlt nun im neuen Glanz (Bilder folgen morgen).
Übermüdet falle ich ins Bett, merke dann aber, dass es irgendwie klamm ist. Laut Ruth hat es die letzte Woche durchgeregnet. "Ustedes traen el sol" (= ihr bringt die Sonne mit) meint sie und ich bin froh, dass wir die letzte Woche nicht im Dauerregen verbracht haben.
Irgendwie kann ich doch ein bisschen schlafen und bin dann bereit, mit unserer heutigen Aufgabe, das Apartment zu putzen, konfrontiert zu werden.
Euch allen einen schönen und glücklichen Valentinstag :), eure
Clara
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