El Río Pastaza

El Río Pastaza
Become friends with people who aren't your age. Hangout with people whose first language isn't the same as yours. Get to know someone who doesn't come from your social class. This is how you can see the world. This is how you grow. - Unknown

Freitag, 19. Februar 2016

Tag 173

Die talleres im Instituto.
Neben dem "üblichen" Unterricht im Instituto, schaffen verschiedene "talleres" (= Werkstätten) Abwechslung im Schulalltag.
Es gibt eine Bäckerei (= "panadería"), eine Holzwerkstatt (= "carpintería), die "aula hogar" (= ein nachgestelltes Apartment mit Küche, Essbereich, Wohnbereich, zwei Schlafzimmern und einem Bad), einen Raum, in dem gebastelt, gemalt und getont wird (= "manualidades") und die Gewächshäuser (= "invernadero"). In jeder der fünf Werkstätten ist jeweils eine Gruppe "beheimatet" (Ausnahme: "manualidades"), das heißt es gibt pro Werkstatt immer eine Gruppe die permanent dort arbeitet. Alle anderen Gruppen sind zu bestimmten Unterrichtsstunden in den talleres eingeteilt.
Mit unseren Kindern sind Luis und ich heute in der aula hogar.

Michael & Carlos

Britany & Matías

Ich habe euch auch lieb ;)

Warten auf das Essen macht nie Spaß...

Eduarda macht es sich auf meinem Schoß bequem

Aus reifen, gelben Kochbananen (die hier "maduros" genannt werden), ein bisschen Mehl, Backpulver und Salz kneten wir einen Teig, den wir anschließend. in kleine Stückchen geschnitten, frittieren.






Normalerweise bin ich kein "maduros" - Fan aber die kleinen "bocaditos" finde ich ganz lecker. Luis meint, dass man dazu normalerweise noch eine Soße bzw. Mayonaise macht. Das allerdings kann ich mir absolut nicht vorstellen, da die maduros eher süß schmecken.
Weil aus den acht maduros unglaublich viele bocaditos enstehen, beschließen wir diese portionsweise zu verkaufen. Für 50ct bekommt man einen Teller. Dass im Instituto Snacks verkauft werden ist nicht unüblich. Fast täglich werden selbstgeerntete Paprikas, frisch gebackene Brötchen oder andere Leckereien angeboten. Neben den verschiedenen Gruppen bereiten auch oft, Mütter, die sich die Zeit vertreiben wollen während sie warten, dass sie ihr Kind wieder mit nach Hause nehmen können, die Snacks zu. So gibt es kleine volqueteros, Wackelpudding (hier "gelatina" genannt und der absolute Renner unter den Ecuadorianern), Käsetoasts, gebrannte Erdnüsse oder Milchshakes zu kaufen. Wer wundert sich da noch, dass man zunimmt?! Selbst am Arbeitsplatz verfolgt einen das Essen (und nein: ich habe noch nie etwas gekauft, ich bekomme es immer zugesteckt :D).
Liebste Grüße aus Puyo, eure
Clara

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