Projektplanung macht Fortschritte & ein ruhiger Abend im Regenwald.
Im Instituto geht es weiter voran mit der Projektplanung: das erste Treffen der Hauptrollen findet statt und Linea, Rahel und ich durchstöbern den tatsächlich vorhandenen Kostümfundus der Schule. Dort werden wir positiv überrascht denn neben jeder Menge Staub, Kakerlaken und Kartons finden wir einige Dinge, die wir für die Aufführung gebrauchen können.
Genau so motiviert wie ich bin, das Projekt voran zu treiben, ist Luis motiviert unsere aula zu renovieren :D. Zusammen mit den Kindern werden Wände frei geräumt, die am Montag gestrichen werden sollen. Danach "wird alles anders" meint Luis und erklärt mir seine Pläne. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, welche der Pläne wir tatsächlich realisieren (können) und wie sie unseren "Gruppenalltag" beeinflussen werden.
Als ich mich von Luis verabschiede und ihm meine Pläne für Samstag und Sonntag erzähle, entlässt er mich mit einem "¡Vívelo, Clara!" (= Leb' es, Clara!) ins Wochenende.
Wohin es diese Woche geht? Zum größten Wasserfall Ecuadors, der Cascada San Rafael :).
Dazu fahren wir am Freitagnachmittag zunächst nach Tena.
Da wir die Strecke diesmal mit dem Auto zurück legen, das statt 3 nur eine Stunde braucht, sind wir überraschend früh schon in dem kleinen Städtchen, das nochmal ein Stückchen mehr im Regenwald liegt als Puyo. Glücklicherweise sind die Städte vor allem hier im Oriente (= Amazonastiefland) nicht besonders groß, weshalb man sich meistens schon nach dem ersten Besuch auskennt. Rahel und mir fällt es deshalb nicht schwer, ein preiswertes aber schönes Hostal zu finden. Nach einem Abendspaziergang am Fluss und nachdem wir (endlich mal) auf den Aussichtsturm klettern konnten (der bisher immer geschlossen war) setzen wir uns mit dem Abendessen auf die Dachterrasse des Hostals.
Gespannt, was uns morgen erwarten wird, schlafen wir in der feuchten Hitze Tenas ein.
Hasta luego, eure
Clara
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