Der Schock sitzt tief.
Bei der morgendlichen Versammlung am Montag wie auch bei Gesprächen zwischen Lehrern, Schülern und Eltern ist das Erdbeben auch im Instituto nach wie vor Thema Nummer 1.
Es wird viel erzählt, wie jeder Einzelne das Beben erlebt hat. Ich bin froh, als ich sehe, dass es Allen gut zu gehen scheint.
Den Tag verbringe ich größtenteils zuhause, wo ich mich dem Haushalt widme. Die Nachrichten über die traurigen Tatsachen verfolgen mich. Als ich abends die Berichterstattung der deutschen Nachrichten anschaue, schießen mir Tränen in die Augen. Irgendwie ist alles so fern und doch so nah.
Ich fühle mich weiterhin sicher, mir werden aber die Ausmaße immer deutlicher bewusst.
Nach den neusten Informationen sind inzwischen 350 Opfer geborgen worden. Doch noch immer gibt es zahlreiche Vermisste. Die Suche nach Überlebenden geht also weiter und die Hoffnung, Überlebende zu finden, wird nicht aufgegeben!
Neuste Informationen:
Informationen über das Erdbeben in Ecuador
¡Fuerza Ecuador!
Mit bedrückten Grüßen, eure
Clara
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